Das GFP-IMPLUS.XL Modul "Fertigungswirtschaft" bietet eine leistungsfähige und flexible Stücklisten- und Arbeitsplanorganisation. Sie ist die Basis für eine effektive Planung und Steuerung der Fertigungsprozesse.
Standard Stücklisten
Standard Stücklisten werden unter Verwendung von Basisdaten wie z.B. Artikelstamm mit Angabe der benötigten Mengen und eventuellen Abmessungen als Baugruppen erfaßt und danach zu Fertigungsstücklisten zusammengestellt.
Abb.: Stücklistenstruktur mit Arbeitsgängen, zum Vergrössern anklicken
Standard Arbeitspläne
Standard Arbeitspläne entstehen auf Basis von Arbeitsgangkatalogen und beinhalten alle für den Fertigungsprozess relevanten Informationen wie z.B. Kostenstellen und Vorgabezeiten für Personal und Maschinen. Hinweise zu Werkzeugen oder NC – Programmen ergänzen diese Angaben.
Abb.: Verwalten von Maschinen-Einstellkarten, zum Vergrössern anklicken
Varianten Stücklisten
Über einen 10 stelligen Variantenschlüssel lassen sich auftrags- oder fertigungsspezifisch automatisch Stücklisten generieren. Da jede Stelle mit 0-9 und A-Z belegt und somit für jede mögliche Variantenauswahl genutzt werden kann, ergeben sich praktisch unbegrenzte Möglichkeiten.
Varianten Arbeitspläne
Es bestehen die Möglichkeiten analog der Varianten – Stücklisten.
Stücklistenarten
Strukturstückliste für Baugruppen
Strukturstückliste für Endprodukte
Baukastenstückliste
Mengeübersichtsstückliste
Ersatzteilstückliste
flexible Fertigungsstrategien
Optimale Losgrößen und Zusammenfassung von Werkstattaufträgen in Abhängigkeit der Auftragslage unterstützen die Arbeitsvorbereitung bei ihrer Planungsarbeit.
Abb.: Zusammenfassen von Kundenaufträgen, zum Vergrössern anklicken
Werksaufträge
entstehen aus Kundenaufträgen und Bestellvorschlägen. Dem Werkstattauftrag (Primärauftrag) ist entweder eine Auftrags- oder Standardstückliste zugeordnet. Nach der Freigabe erfolgt die Stücklistenauflösung als Basis für den Materialbedarf und die Reservierungen.
verlängerte Werkbank/Fremdbearbeitung
Über eine Schnittstelle zum Einkauf können Bestellungen für Fremdbearbeitung mit Verwaltung von Beistellteilen abgewickelt und überwacht werden.
Brutto- / Nettobedarfsermittlung
Die Brutto-/Nettobedarfsermittlung berechnet den exakten Materialbedarf unter Berücksichtigung des verfügbaren Lagerbestandes, der Reservierungen und der erwarteten Lagerzugänge aufgrund von Werkstattaufträgen und Bestellungen. Die Stücklistenauflösung und die Bedarfsermittlung erfolgen bis zum mindestbestandsorientierten Teil. Das Ergebnis der Bedarfsermittlung sind Bestellvorschläge für Eigenfertigung- und Kaufteile.
Simulation
Die Brutto-/Nettobedarfsermittlung kann auch für Simulationszwecke durchgeführt werden.
Arbeitspapiere
Je nach den betrieblichen Anforderungen können z.B. Lohn- und Materialentnahmescheine sowie Rückmelde- und Einlagerungsscheine gedruckt werden. Außerdem können Lauf- und Auftragsbegleitkarten erstellt werden.
Auftragsverfolgung / Fortschrittszahlen
über den Bearbeitungstand eines Kunden- und/oder Werkstattauftrages können über verschiedene Kriterien immer aktuell ermittelt werden.
Abb.: Auskunft Werksaufträge mit Rückmeldungen, zum Vergrössern anklicken
Rückmeldungen
Diese erfolgen entweder über BDE oder manuell über Bildschirm. Dabei können einzelne Materialien oder die Stückliste komplett bestandsmäßig gebucht werden.
Materialbuchungen
Abb.: Lohnschein - Rückmeldung, zum Vergrössern anklicken
Vorkalkulation
Die Vorkalkulation ermittelt und bewertet den Materialbedarf und die Fertigungszeiten auch unter Berücksichtigung von Fremdleistungen. Verschiedene Arten von Kalkulationsverfahren werden unterstützt. Die Vorkalkulation dient als Grundlage für die Nachkalkulation sowie für einen permanenten Soll–Ist Vergleich während des Fertigungsprozesses.
Abb.: Produktvorkalkulation, zum Vergrössern anklicken
mitlaufende Kalkulation
Jederzeit stehen aktuelle Informationen über die gebuchten Materialien und die Rückmeldungen der. Fertigungszeiten zur Verfügung. Sie geben ein Bild über den Verlauf des Auftrages.
Nachkalkulation
Nach Auftragsabschluß ist eine detaillierter Überblick über das Produktionsgeschehen und die entstandene Ist – Situation im Vergleich zu den Soll – Vorgaben möglich.